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Des Teufels General
156 Seiten (1985)

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Des Teufels General

Autor(in): Carl Zuckmayer

» Drama in drei Akten

Der Verlag über dieses Buch (Klappentext):

Wenn man ein Drama schreibt, das Lebensdeutung versucht, so sind seine Gestalten keine Prinzipienträger, sondern Menschen, die leiden und handeln, ihren Weg suchen oder ihn verfehlen. Man rechnet sich die Handlungsweise seiner Personen nicht aus, wie man einen mathematischen Beweis führt, sondern man stellt sie sich vor, wie sie aus ihrem Wesen und Gesetz heraus sein müssen - bis sie von selber handeln und ihre eigenen Entscheidungen fällen, die ihnen der Autor nicht mehr vorschreiben kann. Es ist also nicht so, dass man in der einen Figur das verkörpert, was man für unbedingt gut, in der anderen das, was man für unbedingt schlecht hält. Eine solche Schreibart wird zwar immer wieder von Dogmatikern verlangt oder versucht, aber sie erschafft kein Drama. Man möge sich nun zu Odersbruchs erdichteter Handlungsweise stellen, wie man will: es ergab sich hier aus der inneren Situation, dass der Mensch, der das Gute erstrebt, in seiner Not, in seiner ausweglosen Bedrängnis, das Ungute, die verdammenswerte Tat, nämlich den Mord, noch dazu den Freundesmord, auf sich nehmen muss. Denn in der Hölle gibt es keine Engel, und im Umrkeis dieses Stückes herrscht, wie schon sein Titel sagt, die Hölle auf Erden.


Cark Zuckmayer, 1896 in Nackenheim am Rhein geboren, wuchs in Mainz auf. Nach einem naturwissenschaftlichen Studium in Frankfurt und Heidelberg arbeitete er zunächst als Dramaturg in Kiel, München und Berlin. Seit dem "Fröhlichen Weinberg", für den er den Kleist-Preis erhielt, wurde er zu einem der meistgespielten Dramatiker Deutschlands. Im Filmbereich wurde er als Drehbuchautor erfolgreich, u.a. schrieb er das Buch zu "Der blaue Engel" für Josef von Sternheim. 1933 erhielt Zuckmayer Aufführungsverbot in Deutschland. Er übersiedelte 1938 in die Schweiz und emigrierte ein Jahr später über Kuba in die uSA. Seit 1958 lebte er in Saas-Fee in der Schweiz, wo er am 18.1.1977 starb.

Carl Zuckmayer wurde der Ehrendoktor der Universität Bonn verliehen, er erhielt den Büchner-Preis (1929), den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt (1952) und den Heinrich-Heine-Preis (1972).



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