Wir tun es für Geld

Diesen Roman bekam ich von Freunden zum Geburtstag geschenkt ... den ersten Lacher erntete das Buch bereits beim Auspacken und Lesen des Titels ;-) ... beim Lesen folgte dann jede Menge weiteres haltloses Gekicher ;-) ... Matthias Sachau hat sich hier eine richtig schöne "Rom-Com" (Romantik-Comedy) ausgedacht - eigentlich gerade richtig, um die Geschichte sofort zu verfilmen, finde ich ...

Ein besonderes Schmunzeln erzeugte bei mir die Geschichte rund um den Transrotor-Tourbillon, da ich mir selbst vor vielen vielen Jahren mal eine hypergalaktische Hifi-Anlage mit hypergalaktischen Boxen habe "aufschwatzen" lassen *hihi* ... es handelte sich zwar nicht um einen Transrotor-Plattenspieler, aber um andere irrsinnig teure Hifi-Geräte ;-) ... und wenn auch dieser Hype mit den Jahren bei mir wieder nachgelassen hat und die Geräte nach und nach wieder durch "gewöhnliche" Hifi-Bausteine der "normalen" Preisklasse ersetzt wurden, ist doch eine nette Erinnerung an diese Zeit geblieben ;-)

Lukas, Mitte 30 und Teilzeit-Herrenunterwäscheverkäufer bei Karstadt, lässt sich überreden, eine Scheinehe mit seiner Mitbewohnerin Ines einzugehen. Ines und ihr Freund Bernd verdienen nämlich sehr gut, und steuerlich gesehen ist es viel besser, wenn Ines fürs Erste einen armen Schlucker wie Lukas heiratet. Und weil Lukas' Angebetete Vanessa ihn ohnehin gerade auf Distanz hält, macht er kurz entschlossen bei dem Schwindel mit.

Die erste Steuererklärung übersteht Lukas' und Ines' "Ehe" ohne Zwischenfälle. Doch dann zieht in die Wohnung unter ihnen ein linkisches Männlein namens Ekkehart Stöckelein-Grummler ein. Sie freunden sich schnell mit dem rührend unbeholfenen Hifi-Freak an, aber bald stellt sich heraus: Ekkehart ist ihr Sachbearbeiter im Finanzamt!

Nun nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Lukas und Ines müssen Ekkehart ein verliebtes Paar vorspielen. Ekkehart wittert trotzdem Beziehungsprobleme und versucht, die Ehe seiner neuen Freunde zu kitten. Was er damit auslöst, hätte er wohl nie zu träumen gewagt ...