Die Hexen von Paris

Paris zur Zeit des "Sonnenkönigs" ... Der Polizeipräsident Gabriel de la Reynie steht in Paris vor einer großen kriminalistischen Herausforderung: Der Abbé de Ravaillac vertraut ihm in einem Gespräch an, dass erschreckend viele adelige Damen seinen Beichtstuhl aufsuchen, um Vergebung für eine Todsünde zu erlangen. Die besagten Damen, meist jung und sehr wohlhabend verheiratet, beichten, ihre Ehemänner diskret mit Gift "beseitigt" zu haben. Nie kam ein derartiger Fall ans Lich der Öffentlichkeit.

Da es bekanntlich sehr schwierig ist, einen Giftmord nachzuweisen, greift Reynie zu einer List: Jean Desgrez, sein attraktiver junger Assistent, verfügt über eine beträchtliche Anzahl bezaubernder kleiner Freundinnen, die ihrem Jean mit Vergnügen jeden Gefallen erweisen. Jean schleust nun bei verschiedenen adeligen Damen seine jungen Freundinnen als Zofen ein, und die Mädchen sind gehalten, jedes verdächtige Vorkommnis zu melden. Doch was die jungen Damen in den Boudoirs zu hören und zu sehen bekommen, ist nicht nur vom Kriminalistischen her hochinteressant ...