Alexander der Große

Tollkühn, von einer leidenschaftlichen Begeisterung, rücksichtslos, hochfahrend und voller Tatendrang - auf fast übermenschliche Weise verkörpert Alexander der Große die Ideale und Schwächen des jungen Menschen, der die Welt nach seinen Vorstellungen verwandeln will. Seine Bibel war die Ilias Homers, sein leuchtendes Vorbild der homerische Held Achilles.

Als er im Alter von nur 34 Jahren starb, hinterließ er ein Reich, das sich weit über die Grenzen der bis dahin bekannten Welt erstreckte. Er europäisierte zum erstenmal den Orient. Er schuf die Voraussetzungen für die griechisch-hellenistische Weltkultur, die bis heute nachwirkt. Alexander der Große ist die einzige Persönlichkeit des ganzen Altertums, die bis tief nach Asien hinein im Gedächtnis der Völker haften blieb. Von Island bis nach China lebt er in der Legende fort. Afghanische Stämme verehren ihn noch immer als ihren Schutzpatron. In stürmischen Nächten auf der Ägäis rufen Fischer in Not seinen Namen an.

Diese Biografie schildert Leben und Wirken Alexanders des Großen mit beispielloser Eindringlichkeit. Der Autor deutet griechische und romanische Quellen auf neue Weise, verarbeitet erstmals wichtige archäologische Erkenntnisse der letzten siebzig Jahre sowie ägyptische, babylonische, persische und indische Quellen. Die großen Schlachten und Belagerungen zeigen Alexander als einen der genialsten Feldherren der Weltgeschichte. Seine Begegnungen mit fremden Menschen, Ländern und Kulturen werden in dieser umfassenden Lebensdarstellung zu einer atemberauschenden Entdeckungsreise.