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Hexenmedizin
272 Seiten (1998)

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Hexenmedizin

Autoren: Claudia Müller-Ebeling, Christian Rätsch, Wolf-Dieter Storl

» Die Wiederentdeckung einer verbotenen Heilkunst - schamanische Traditionen in Europa

Drei profunde Kenner der Hexenmedizin berichten in diesem mit vielen Zeichnungen sehr schön illustriertem Buch von einem faszinierenden Bereich unserer Kultur- und Medizingeschichte. Sie erzählen von der Heilkunst der Hexen, Schamanen und Magier, der verbotenen, geächteten, staatlich und kirchlich unterdrückten "alternativen" Medizin.

Hexenmedizn ist Kult - schamanischer Heilkult um heilige, das heisst wirkungsvolle Pflanzen. Sie macht mehr als nur gesund: sie bringt Lust und Erkenntnis, Rausch und mystische Einsicht.

Die Autoren erzählen uns von Mutter Gaia, die kraftvolle Kräuter und Wurzeln für uns bereithält. Die Hexenmedizin sieht das "innere Wesen" der Krankheiten, die "Würmlein klein ohne Haut und Bein", die Haß- und Neidwürmer, die uns "wurmen" und uns die Lebenskraft aussaugen. Sie sieht die "Zaubergeschosse", die verletzenden Gedanken, die sich tief in das leiblich-seelische Gefüge einbohren. Zur Heilung der Schäden ruft der Hexenmeister, der Schamane, die Schamanin, ihre Verbündeten: die Pflanzen, Steine, Tiere, das Wasser, das Feuer und die Erde. Auch diese haben eine tiefe Dimension, in ihnen verkörpern sich Geistwesen, Engel und Devas. Mit ihnen kann man reden. Sie können antworten.

Wolf-Dieter Storl schreibt:
"Hexenmedizin ist magisch, und deswegen verunsichert sie diejenigen, deren Seele tot und erstarrt ist, deren geistiges Auge geblendet ist. Sie macht ihnen Angst, da sie ein Spiegel ihres Unvermögens ist. Für die bigotten Inqusitoren rührte die Wirkkraft dieser Medizin vom Teufel her. Die Hüterin uralter Weisheit wurde zur Buhlerin des Bösen gemacht. Für die armen Schulmeisterlein des selbstbenannten Aufklärungszeitalters war die Hexenmedizin lästiger Aberglaube, falsches Denken, das aus dem Landvolk herausgedroschen werden mußte. Für die Herren der heutigen Ideologie ist sie schlicht indiskutabel, etwas für Schizophrene, für Geisteskranke, bestensfalls etwas für hoffnungslose Romantiker. Und dennoch wird sie es sein, die uns aus unserer gegenwärtigen ökologischen und seelischen Krise herausführen kann, denn ihre Wurzeln reichen tief und zapfen die heilenden Gewässer des Urwissens an."



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