Arthur Hawke - Ein Mann kam nach New York

Arthur Hawke, ein junger Schriftsteller aus Kentucky, dem ländlichen Süden Amerikas, kommt nach New York. Er wird getrieben von literarischem Ehrgeiz und einem unstillbaren Hunger nach Reichtum. Die New Yorker Gesellschaft, beeindruckt von seinem urwüchsigen Talent, nimmt ihn mit offenen Armen auf. Er kennt nur ein Ziel: erst dann ein großes Werk zu schreiben, wenn er es zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit gebracht hat. Er hat Erfolg, einen Erfolg, der immer wieder gefährdet ist durch unsinnige Transaktionen. Er spekuliert mit Grundstücken, gründet einen eigenen Verlag, verliert sein Vermögen und muss schreiben, nicht um sein großes Werk erstehen zu lassen, sondern um seine Gläubiger zu befriedigen. Er gerät in das ruinöse Getriebe des Literaturbetriebes, erhält den Pulitzer-Preis und muss sich trotzdem immer wieder mit seinen Kritikern auseinandersetzen.

Frauen spielen in seinem bewegten Leben eine große Rolle; die mondäne Mrs. Winter, die ihn verführt hat und von der er nicht mehr loskommt; Jeanne, die gescheite Lektorin und Mitarbeiterin, die ihn liebt; seine schwatzhaft-nörgelnde, aber auch tatkräftige Mutter, die sich um Millionen betrogen glaubt. All diese Frauen vermögen es nicht, ihm den Frieden zu geben, den er braucht, um seine Unrast zu überwinden. Am Ende steht der totale Zusammenbruch.

Es ist die Geschichte eines außergewöhnlichen Schriftstellers - von der Veröffentlichung seines ersten Romans bis zu seinem Tod.

Der Roman, der unter dem Titel "Arthur Hawke" lange Zeit auf der amerikanischen Bestsellerliste stand, ist ein Werk, in dem Herman Wouk zum großen Teil eigenes Erleben verarbeitet hat.