347 Seiten (1999)
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Mein Herz so weiß
Autor(in): Javier Marías
Der Verlag über dieses Buch (Klappentext):Eine junge Frau erhebt sich vom Tisch, geht ins Bad, knöpft ihre Bluse auf und erschießt sich. Diese dunkle Szene, von der der Ich-Erzähler nur gehört hat, lässt ihm keine Ruhe. Die junge Frau war seine Tante, die Schwester seiner Mutter, die Frau, die sein Vater vor seiner Mutter geheiratet hatte. Vierzig Jahre später ist der Erzähler selbst verheiratet. Dunkle Vorahnungen und nebensächliche Ereignisse beunruhigen ihn. Der Ich-Erzähler ist Dolmetscher und leidet an einer "déformation professionnelle", die ihn dazu zwingt, jedes Detail zu registrieren und zu interpretieren: die kleinen, scheinbar unbedeutenden Dinge im Leben zu zweit und auch jene Details, die ihm nach und nach mehr über die Ereignisse verraten, als ihm lieb ist ...
Javier Marías, 1951 in Madrid geboren, gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des heutigen Spanien. Mit "Mein Herz so weiß" (1992 im Original erschienen) gelang ihm der internationale Durchbruch. Er wurde mit zahlreichen literarischen preisen geehrt, darunter mit dem Premio de la Critica und dem International IMPAC Dublin Literary Award für "Mein Herz so weiß", dem Nelly-Sachs-Preis für sein Gesamtwerk und dem Prix Femina Étranger. Für "Morgen in der Schlacht denk an mich" (1994 im Original erschienen) erhielt er den Rómulo-Gallegos-Preis - die bedeutendste Literaturauszeichnung der spanischsprachigen Welt - und den Mondello Literaturpreis der Stadt Palermo für den besten ausländischen Roman 1998.
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