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Träum den unmöglichen Traum
636 Seiten (1996)

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Träum den unmöglichen Traum

Autor(in): Johannes Mario Simmel

Der Verlag über dieses Buch (Klappentext):

Robert Faber, der einsame alte Schriftsteller, der sich in einer Mainacht des Jahres 1994 an der Atlantisküste vor Biarritz das Leben nehmen will, steht jählings vor seiner Vergangenheit: Ein Anruf aus Wien bringt Mira in sein Gedächtnis zurück, jene Frau, mit der ihn in der Aufbruchstimmung der Nachkriegszeit bei Drehbucharbeiten in Sarajewo eine wunderbare Liebe verband. Nun soll Faber nach Wien kommen, um Goran, dem 15jährigen Enkel Miras, der auch sein Enkel ist, beizustehen.

Goran wurde von der UNO aus dem belagerten Sarajewo ausgeflogen, und ein Wiener Ärzteteam müht sich verzweifelt um seine Rettung, nachdem die vor Jahren transplantierte Leber des Jungen nicht mehr arbeiten will.

Die Reise in die Stadt seiner Kindheit bringt Faber, der seit dem Tod seiner Frau unfähig zum Schreiben ist, nicht nur die Wiederbegegnung mit der längst vergessenen Liebe von einst und dem unbekannten Enkel, sie lässt auch die Schrecken der Zeit des Nationalsozialismus auferstehen. Denn hier, wo er einmal zu Hause war, gibt es längst neue Nazis, und er wird wiederholt das Ziel von Mordanschlägen.

Gorans dramatische Genesungsgeschichte führt den ausgebrannten Schriftsteller aber auch in eine wunderbare "Welt nebenan", jene Kinderklinik, in welcher Menschen bis zu Erschöpfung um das Leben ihrer kleinen und größeren Patienten kämpfen und in der Faber Glanz und Elend der modernen Tranplantationsmedizin kennenlernt.

Der Mann, der sterben wollte, vermag wieder zu schreiben und glücklich zu sein. Im Herbst ihres Lebens finden Mira und Faber noch einmal zueinander, jedoch: Wird und kann dieses Glück von Dauer sein - auch nur für eine kleine Weile? ...

Mit "Träum den unmöglichen Traum" hat Johannes Mario Simmel sein persönlichstes Werk geschrieben. So begegnet uns in dem 70jährigen Robert Faber der junge Soldat aus des Autors erstem Roman "Mich wundert, dass ich so fröhlich bin" wieder, und viele Erinnerungen an Menschen und Ereignisse aus Simmels Leben legen ein dichtes Netz von Bezügen über das Geschehen. Erst der phantasievolle Umgang mit all dem jedoch macht aus diesem ergreifenden Roman ein ganz und gar außergewöhnliches Buch.


Johannes Mario Simmel, geboren 1924 in Wien, wurde 1948 durch sein Romandebüt "Mich wundert, dass ich so fröhlich bin" bekannt. Mit seinen brillant erzählten zeit- und gesellschaftskritisch engagierten Romanen und Kinderbüchern gehört Simmel zu den international erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Der Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse wurde 1991 von den Vereinten Nationen mit dem Award of Excellence der Society of Writers ausgezeichnet.



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